Wie dekliniert man Westgrenze?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Westgrenze mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Westgrenze im Singular

Deklinationstabelle von Westgrenze für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Westgrenze
Genitiv Singular der Westgrenze
Dativ Singular der Westgrenze
Akkusativ Singular die Westgrenze

Die Deklination von Westgrenzen im Plural

Deklinationstabelle von Westgrenze für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Westgrenzen
Genitiv Plural der Westgrenzen
Dativ Plural den Westgrenzen
Akkusativ Plural die Westgrenzen

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Westgrenze kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Den Nominativ richtig benutzen: Die Westgrenze, die Westgrenzen

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „die Westgrenze”? – „Die Westgrenze” heißt ...


Der Westgrenze, der Westgrenzen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Westgrenze kann man nämlich auch einfach von der Westgrenze sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Westgrenze. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Westgrenze

Nach manchen Präpositionen verwendet man Westgrenze im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Westgrenze, statt der Westgrenze oder wegen der Westgrenze. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Westgrenze, den Westgrenzen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von der Westgrenze, mit den Westgrenzen, bei der Westgrenze.

Die Westgrenze, die Westgrenzen: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Westgrenze. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Westgrenze.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Westgrenze.
Ich denke über die Westgrenze nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.