Lies hier die Deklination von Westwerk nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Westwerk im Singular
Nominativ Singular | das Westwerk |
Genitiv Singular | des Westwerks |
Dativ Singular | dem Westwerk |
Akkusativ Singular | das Westwerk |
Die Deklination von Westwerke im Plural
Nominativ Plural | die Westwerke |
Genitiv Plural | der Westwerke |
Dativ Plural | den Westwerken |
Akkusativ Plural | die Westwerke |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Westwerk im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Westwerk: Den Nominativ richtig benutzen
Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: das Westwerk => die Westwerke. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:
Das Westwerk ist oft ...
Für das Westwerk hat sich Thorsten schon immer interessiert.
Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:Was heißt „das Westwerk”? – „Das Westwerk” heißt ...
Des Westwerks, der Westwerke: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Westwerk statt des Westwerks sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Westwerk. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Westwerks
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.
Dem Westwerk, den Westwerken: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Westwerk –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Westwerk, mit den Westwerken, bei dem Westwerk.
Das Westwerk, die Westwerke: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – das Westwerk. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Westwerk.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Westwerk.
Ich denke über das Westwerk nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.