Wie dekliniert man Widerlichkeit in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Widerlichkeit im Singular
Nominativ Singular | die Widerlichkeit |
Genitiv Singular | der Widerlichkeit |
Dativ Singular | der Widerlichkeit |
Akkusativ Singular | die Widerlichkeit |
Die Deklination von Widerlichkeiten im Plural
Nominativ Plural | die Widerlichkeiten |
Genitiv Plural | der Widerlichkeiten |
Dativ Plural | den Widerlichkeiten |
Akkusativ Plural | die Widerlichkeiten |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Widerlichkeit richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Widerlichkeit, die Widerlichkeiten: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Widerlichkeit. Der Nominativ Plural von Widerlichkeit lautet Widerlichkeiten. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Die Widerlichkeit ist meistens ...
Was heißt „die Widerlichkeit”? – „Die Widerlichkeit” heißt ...
Für die Widerlichkeit hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Widerlichkeit, der Widerlichkeiten: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Widerlichkeit statt der Widerlichkeit sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Widerlichkeit. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Widerlichkeit
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Der Widerlichkeit, den Widerlichkeiten: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Widerlichkeit –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Widerlichkeit, mit den Widerlichkeiten, bei der Widerlichkeit.
Die Widerlichkeit, die Widerlichkeiten Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Widerlichkeit. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Widerlichkeit.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Widerlichkeit.
Ich denke über die Widerlichkeit nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.