Wie dekliniert man Wikingerzeit?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Wikingerzeit mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Wikingerzeit im Singular

Deklinationstabelle von Wikingerzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Wikingerzeit
Genitiv Singular der Wikingerzeit
Dativ Singular der Wikingerzeit
Akkusativ Singular die Wikingerzeit

Die Deklination von null im Plural

Deklinationstabelle von Wikingerzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die null
Genitiv Plural der
Dativ Plural den
Akkusativ Plural die null

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Wikingerzeit kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Die Wikingerzeit, die null: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Wikingerzeit; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist null. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Wikingerzeit ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Wikingerzeit”? – „Die Wikingerzeit” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Wikingerzeit hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Wikingerzeit, der : Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Wikingerzeit statt der Wikingerzeit sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Wikingerzeit. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Wikingerzeit

Nach manchen Präpositionen verwendet man Wikingerzeit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Wikingerzeit, statt der Wikingerzeit oder wegen der Wikingerzeit. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Wikingerzeit, den : Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von der Wikingerzeit, mit den , bei der Wikingerzeit.

Die Wikingerzeit, die null: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Wikingerzeit. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Wikingerzeit.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Wikingerzeit.
Ich denke über die Wikingerzeit nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.