Lies hier die Deklination von Winternacht nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Winternacht im Singular
Nominativ Singular | die Winternacht |
Genitiv Singular | der Winternacht |
Dativ Singular | der Winternacht |
Akkusativ Singular | die Winternacht |
Die Deklination von Winternächte im Plural
Nominativ Plural | die Winternächte |
Genitiv Plural | der Winternächte |
Dativ Plural | den Winternächten |
Akkusativ Plural | die Winternächte |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Winternacht im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Winternacht, die Winternächte: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Winternacht. Der Nominativ Plural von Winternacht lautet Winternächte. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Die Winternacht ist meistens ...
Was heißt „die Winternacht”? – „Die Winternacht” heißt ...
Für die Winternacht hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Winternacht, der Winternächte: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Winternacht statt der Winternacht sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Winternacht. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Winternacht
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Der Winternacht, den Winternächten: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Winternacht –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Winternacht, mit den Winternächten, bei der Winternacht.
Die Winternacht, die Winternächte: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – die Winternacht – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Winternacht.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Winternacht.
Ich denke über die Winternacht nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.