Wie dekliniert man Wirtschaftsgeschichte in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Wirtschaftsgeschichte im Singular
| Nominativ Singular | die Wirtschaftsgeschichte |
| Genitiv Singular | der Wirtschaftsgeschichte |
| Dativ Singular | der Wirtschaftsgeschichte |
| Akkusativ Singular | die Wirtschaftsgeschichte |
Die Deklination von Wirtschaftsgeschichten im Plural
| Nominativ Plural | die Wirtschaftsgeschichten |
| Genitiv Plural | der Wirtschaftsgeschichten |
| Dativ Plural | den Wirtschaftsgeschichten |
| Akkusativ Plural | die Wirtschaftsgeschichten |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Wirtschaftsgeschichte richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Wirtschaftsgeschichte, die Wirtschaftsgeschichten: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Wirtschaftsgeschichten) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Wirtschaftsgeschichte oder Wirtschaftsgeschichten, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Wirtschaftsgeschichte ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Wirtschaftsgeschichte”? (Antwort): „Die Wirtschaftsgeschichte” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Wirtschaftsgeschichte hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Wirtschaftsgeschichte, der Wirtschaftsgeschichten: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Wirtschaftsgeschichte statt der Wirtschaftsgeschichte sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Wirtschaftsgeschichte. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Wirtschaftsgeschichte
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Wirtschaftsgeschichte, den Wirtschaftsgeschichten: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: der Wirtschaftsgeschichte –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Wirtschaftsgeschichte, mit den Wirtschaftsgeschichten, bei der Wirtschaftsgeschichte.
Die Wirtschaftsgeschichte, die Wirtschaftsgeschichten: Der Akkusativ
Der Akkusativ – die Wirtschaftsgeschichte – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Wirtschaftsgeschichte.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Wirtschaftsgeschichte.
Ich denke über die Wirtschaftsgeschichte nach.
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