Lies hier die Deklination von Wirtschaftswissenschaftler nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Wirtschaftswissenschaftler im Singular
Nominativ Singular | der Wirtschaftswissenschaftler |
Genitiv Singular | des Wirtschaftswissenschaftlers |
Dativ Singular | dem Wirtschaftswissenschaftler |
Akkusativ Singular | den Wirtschaftswissenschaftler |
Die Deklination von Wirtschaftswissenschaftler im Plural
Nominativ Plural | die Wirtschaftswissenschaftler |
Genitiv Plural | der Wirtschaftswissenschaftler |
Dativ Plural | den Wirtschaftswissenschaftlern |
Akkusativ Plural | die Wirtschaftswissenschaftler |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Wirtschaftswissenschaftler im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Wirtschaftswissenschaftler, die Wirtschaftswissenschaftler: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Wirtschaftswissenschaftler; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Wirtschaftswissenschaftler. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Wirtschaftswissenschaftler ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Wirtschaftswissenschaftler”? – „Der Wirtschaftswissenschaftler” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Wirtschaftswissenschaftler hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Wirtschaftswissenschaftlers, der Wirtschaftswissenschaftler:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Wirtschaftswissenschaftler und eben nicht die Genitivform des Wirtschaftswissenschaftlers. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Wirtschaftswissenschaftlers
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Wirtschaftswissenschaftler, den Wirtschaftswissenschaftlern: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: dem Wirtschaftswissenschaftler –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Wirtschaftswissenschaftler, mit den Wirtschaftswissenschaftlern, bei dem Wirtschaftswissenschaftler.
Den Wirtschaftswissenschaftler, die Wirtschaftswissenschaftler: Wann braucht man den Akkusativ?
Der Akkusativ – den Wirtschaftswissenschaftler – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Wirtschaftswissenschaftler.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.