Wie dekliniert man Wissenschaftsgeschichte?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Wissenschaftsgeschichte im Singular und Plural.

Die Deklination von Wissenschaftsgeschichte im Singular

Deklinationstabelle von Wissenschaftsgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Wissenschaftsgeschichte
Genitiv Singular der Wissenschaftsgeschichte
Dativ Singular der Wissenschaftsgeschichte
Akkusativ Singular die Wissenschaftsgeschichte

Die Deklination von Wissenschaftsgeschichten im Plural

Deklinationstabelle von Wissenschaftsgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Wissenschaftsgeschichten
Genitiv Plural der Wissenschaftsgeschichten
Dativ Plural den Wissenschaftsgeschichten
Akkusativ Plural die Wissenschaftsgeschichten

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Die Wissenschaftsgeschichte: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Wissenschaftsgeschichten) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „die Wissenschaftsgeschichte”? – „Die Wissenschaftsgeschichte” heißt ...

Für die Wissenschaftsgeschichte hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Wissenschaftsgeschichte, der Wissenschaftsgeschichten: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Wissenschaftsgeschichte statt der Wissenschaftsgeschichte sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Wissenschaftsgeschichte.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Wissenschaftsgeschichte

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts der Wissenschaftsgeschichte, statt der Wissenschaftsgeschichte oder wegen der Wissenschaftsgeschichte. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Der Wissenschaftsgeschichte, den Wissenschaftsgeschichten: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Wissenschaftsgeschichte, mit den Wissenschaftsgeschichten, bei der Wissenschaftsgeschichte.

Die Wissenschaftsgeschichte, die Wissenschaftsgeschichten: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Wissenschaftsgeschichte – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Wissenschaftsgeschichte.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Wissenschaftsgeschichte.
Ich denke über die Wissenschaftsgeschichte nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.