Wie dekliniert man Wochenlohn?

Im Deutschen dekliniert man Wochenlohn so:

Die Deklination von Wochenlohn im Singular

Deklinationstabelle von Wochenlohn für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Wochenlohn
Genitiv Singular des Wochenlohnes
Dativ Singular dem Wochenlohn
Akkusativ Singular den Wochenlohn

Die Deklination von Wochenlöhne im Plural

Deklinationstabelle von Wochenlohn für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Wochenlöhne
Genitiv Plural der Wochenlöhne
Dativ Plural den Wochenlöhnen
Akkusativ Plural die Wochenlöhne

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Der Wochenlohn: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Wochenlöhne – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Wochenlohn das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Wochenlohn ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Wochenlohn”? – „Der Wochenlohn” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Wochenlohn hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Wochenlohnes, der Wochenlöhne: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Wochenlohnes kann man nämlich auch einfach von dem Wochenlohn sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Wochenlohn. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Wochenlohnes

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Wochenlohn immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Wochenlohnes, statt des Wochenlohnes oder wegen des Wochenlohnes.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Wochenlohn, den Wochenlöhnen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Wochenlohn –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Wochenlohn, mit den Wochenlöhnen, bei dem Wochenlohn.

Den Wochenlohn, die Wochenlöhne: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Wochenlohn – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Wochenlohn.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Wochenlohn.
Ich denke über den Wochenlohn nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.