Lies hier die Deklination von Wodka nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Wodka im Singular
Nominativ Singular | der Wodka |
Genitiv Singular | des Wodkas |
Dativ Singular | dem Wodka |
Akkusativ Singular | den Wodka |
Die Deklination von Wodkas im Plural
Nominativ Plural | die Wodkas |
Genitiv Plural | der Wodkas |
Dativ Plural | den Wodkas |
Akkusativ Plural | die Wodkas |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Wodka im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Wodka, die Wodkas: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Wodka; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Wodkas. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Wodka ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Wodka”? – „Der Wodka” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Wodka hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Wodkas, der Wodkas: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Wodkas kann man nämlich auch einfach von dem Wodka sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Wodka. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Wodkas
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Wodka, den Wodkas: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Wodka, mit den Wodkas, bei dem Wodka.
Den Wodka, die Wodkas: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Wodka. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Wodka.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Wodka.
Ich denke über den Wodka nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.