Wie dekliniert man Zahnmediziner?

Lies hier die Deklination von Zahnmediziner nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Zahnmediziner im Singular

Deklinationstabelle von Zahnmediziner für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Zahnmediziner
Genitiv Singular des Zahnmediziners
Dativ Singular dem Zahnmediziner
Akkusativ Singular den Zahnmediziner

Die Deklination von Zahnmediziner im Plural

Deklinationstabelle von Zahnmediziner für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Zahnmediziner
Genitiv Plural der Zahnmediziner
Dativ Plural den Zahnmedizinern
Akkusativ Plural die Zahnmediziner

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Zahnmediziner im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Zahnmediziner: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: der Zahnmediziner => die Zahnmediziner. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Der Zahnmediziner ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für den Zahnmediziner hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „der Zahnmediziner”? – „Der Zahnmediziner” heißt ...


Des Zahnmediziners, der Zahnmediziner: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Zahnmediziners kann man nämlich auch einfach von dem Zahnmediziner sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Zahnmediziner. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Zahnmediziners

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Zahnmediziner im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Zahnmediziners, statt des Zahnmediziners oder wegen des Zahnmediziners. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Zahnmediziner, den Zahnmedizinern: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Zahnmediziner –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Zahnmediziner, mit den Zahnmedizinern, bei dem Zahnmediziner.

Den Zahnmediziner, die Zahnmediziner: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Zahnmediziner – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Zahnmediziner.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Zahnmediziner.
Ich denke über den Zahnmediziner nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.