Wie dekliniert man Zehnmarkschein?

Lies hier die Deklination von Zehnmarkschein nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Zehnmarkschein im Singular

Deklinationstabelle von Zehnmarkschein für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Zehnmarkschein
Genitiv Singular des Zehnmarkscheines
Dativ Singular dem Zehnmarkschein
Akkusativ Singular den Zehnmarkschein

Die Deklination von Zehnmarkscheine im Plural

Deklinationstabelle von Zehnmarkschein für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Zehnmarkscheine
Genitiv Plural der Zehnmarkscheine
Dativ Plural den Zehnmarkscheinen
Akkusativ Plural die Zehnmarkscheine

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Zehnmarkschein im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Zehnmarkschein: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Zehnmarkschein. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Zehnmarkschein -> die Zehnmarkscheine). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Zehnmarkschein ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Zehnmarkschein”? – „Der Zehnmarkschein” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Zehnmarkschein hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Zehnmarkscheines, der Zehnmarkscheine: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von dem Zehnmarkschein und nicht des Zehnmarkscheines sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Zehnmarkscheines

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Zehnmarkschein im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Zehnmarkscheines, statt des Zehnmarkscheines oder wegen des Zehnmarkscheines. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Zehnmarkschein, den Zehnmarkscheinen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Zehnmarkschein –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Zehnmarkschein, mit den Zehnmarkscheinen, bei dem Zehnmarkschein.

Den Zehnmarkschein, die Zehnmarkscheine: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Zehnmarkschein – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Zehnmarkschein.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für den Zehnmarkschein.
Ich denke über den Zehnmarkschein nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
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