Wie funktioniert die Deklination von Zivilisierung im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Zivilisierung im Singular
Nominativ Singular | die Zivilisierung |
Genitiv Singular | der Zivilisierung |
Dativ Singular | der Zivilisierung |
Akkusativ Singular | die Zivilisierung |
Die Deklination von Zivilisierungen im Plural
Nominativ Plural | die Zivilisierungen |
Genitiv Plural | der Zivilisierungen |
Dativ Plural | den Zivilisierungen |
Akkusativ Plural | die Zivilisierungen |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Zivilisierung richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Die Zivilisierung, die Zivilisierungen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Zivilisierung; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Zivilisierungen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Zivilisierung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Zivilisierung”? – „Die Zivilisierung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Zivilisierung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Zivilisierung, der Zivilisierungen: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Zivilisierung und nicht der Zivilisierung sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Zivilisierung
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Zivilisierung, den Zivilisierungen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Zivilisierung –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Zivilisierung, mit den Zivilisierungen, bei der Zivilisierung.
Die Zivilisierung, die Zivilisierungen: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – die Zivilisierung – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Zivilisierung.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für die Zivilisierung.
Ich denke über die Zivilisierung nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.