Wie dekliniert man Zuckerkrankheit?

Lerne hier, wie man das Nomen Zuckerkrankheit dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Zuckerkrankheit

Deklinationstabelle von Zuckerkrankheit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Zuckerkrankheit
Genitiv Singular der Zuckerkrankheit
Dativ Singular der Zuckerkrankheit
Akkusativ Singular die Zuckerkrankheit

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Zuckerkrankheit richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Zuckerkrankheit: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Zuckerkrankheit benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Zuckerkrankheit ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Zuckerkrankheit” im Deutschen? (Antwort): „Die Zuckerkrankheit” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Zuckerkrankheit hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Zuckerkrankheit: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Zuckerkrankheit statt der Zuckerkrankheit sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Zuckerkrankheit.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Zuckerkrankheit

Nach einigen Präpositionen benutzt man Zuckerkrankheit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Zuckerkrankheit, statt der Zuckerkrankheit oder wegen der Zuckerkrankheit. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Zuckerkrankheit: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Zuckerkrankheit, mit der Zuckerkrankheit, bei der Zuckerkrankheit.

Die Zuckerkrankheit: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Zuckerkrankheit – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Zuckerkrankheit.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Zuckerkrankheit.
Ich denke über die Zuckerkrankheit nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.