Wie dekliniert man Zwanzig?

Lerne hier, wie man das Nomen Zwanzig dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Zwanzig

Deklinationstabelle von Zwanzig für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Zwanzig
Genitiv Singular der Zwanzig
Dativ Singular der Zwanzig
Akkusativ Singular die Zwanzig

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Zwanzig. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Die Zwanzig: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Zwanzig benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Zwanzig ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Zwanzig” im Deutschen? (Antwort): „Die Zwanzig” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Zwanzig hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Zwanzig: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Zwanzig statt der Zwanzig sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Zwanzig. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Zwanzig

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Zwanzig im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Zwanzig, statt der Zwanzig oder wegen der Zwanzig. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Zwanzig: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Zwanzig, mit der Zwanzig, bei der Zwanzig.

Die Zwanzig: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – die Zwanzig – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Zwanzig.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Zwanzig.
Ich denke über die Zwanzig nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.