Wie dekliniert man Zwanzigeuroschein?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Zwanzigeuroschein mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Zwanzigeuroschein im Singular

Deklinationstabelle von Zwanzigeuroschein für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Zwanzigeuroschein
Genitiv Singular des Zwanzigeuroscheines
Dativ Singular dem Zwanzigeuroschein
Akkusativ Singular den Zwanzigeuroschein

Die Deklination von Zwanzigeuroscheine im Plural

Deklinationstabelle von Zwanzigeuroschein für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Zwanzigeuroscheine
Genitiv Plural der Zwanzigeuroscheine
Dativ Plural den Zwanzigeuroscheinen
Akkusativ Plural die Zwanzigeuroscheine

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Zwanzigeuroschein kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Zwanzigeuroschein, die Zwanzigeuroscheine: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Zwanzigeuroscheine) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Zwanzigeuroschein oder Zwanzigeuroscheine, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Zwanzigeuroschein ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Zwanzigeuroschein”? (Antwort): „Der Zwanzigeuroschein” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Zwanzigeuroschein hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Zwanzigeuroscheines, der Zwanzigeuroscheine: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Zwanzigeuroschein statt des Zwanzigeuroscheines benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Zwanzigeuroschein oder der Zwanzigeuroschein ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Zwanzigeuroscheines

Nach manchen Präpositionen verwendet man Zwanzigeuroschein im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Zwanzigeuroscheines, statt des Zwanzigeuroscheines oder wegen des Zwanzigeuroscheines. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Zwanzigeuroschein, den Zwanzigeuroscheinen: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Zwanzigeuroschein –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Zwanzigeuroschein, mit den Zwanzigeuroscheinen, bei dem Zwanzigeuroschein.

Den Zwanzigeuroschein, die Zwanzigeuroscheine: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Zwanzigeuroschein – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Zwanzigeuroschein.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Zwanzigeuroschein.
Ich denke über den Zwanzigeuroschein nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.