Im Deutschen dekliniert man Zwölffingerdarm so:
Die Deklination von Zwölffingerdarm im Singular
Nominativ Singular | der Zwölffingerdarm |
Genitiv Singular | des Zwölffingerdarmes |
Dativ Singular | dem Zwölffingerdarm |
Akkusativ Singular | den Zwölffingerdarm |
Die Deklination von Zwölffingerdärme im Plural
Nominativ Plural | die Zwölffingerdärme |
Genitiv Plural | der Zwölffingerdärme |
Dativ Plural | den Zwölffingerdärmen |
Akkusativ Plural | die Zwölffingerdärme |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Zwölffingerdarm: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Zwölffingerdarm. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Zwölffingerdarm -> die Zwölffingerdärme). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Zwölffingerdarm ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Zwölffingerdarm”? – „Der Zwölffingerdarm” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Zwölffingerdarm hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Zwölffingerdarmes, der Zwölffingerdärme: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Zwölffingerdarm und nicht die Genitivform des Zwölffingerdarmes. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Zwölffingerdarmes
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Zwölffingerdarm, den Zwölffingerdärmen: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Zwölffingerdarm –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Zwölffingerdarm, mit den Zwölffingerdärmen, bei dem Zwölffingerdarm.
Den Zwölffingerdarm, die Zwölffingerdärme: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Zwölffingerdarm. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Zwölffingerdarm.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für den Zwölffingerdarm.
Ich denke über den Zwölffingerdarm nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.