Wie dekliniert man Zwölftel?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Zwölftel.

Die Deklination von Zwölftel im Singular

Deklinationstabelle von Zwölftel für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Zwölftel
Genitiv Singular des Zwölftels
Dativ Singular dem Zwölftel
Akkusativ Singular das Zwölftel

Die Deklination von Zwölftel im Plural

Deklinationstabelle von Zwölftel für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Zwölftel
Genitiv Plural der Zwölftel
Dativ Plural den Zwölfteln
Akkusativ Plural die Zwölftel

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Zwölftel. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Das Zwölftel: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Zwölftel – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Zwölftel das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Zwölftel ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Zwölftel”? – „Das Zwölftel” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Zwölftel hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Zwölftels, der Zwölftel:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Zwölftel und eben nicht die Genitivform des Zwölftels. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Zwölftels

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Zwölftel im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Zwölftels, statt des Zwölftels oder wegen des Zwölftels. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Zwölftel, den Zwölfteln: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Zwölftel –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Zwölftel, mit den Zwölfteln, bei dem Zwölftel.

Das Zwölftel, die Zwölftel: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – das Zwölftel – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Zwölftel.


Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.