Wie dekliniert man Agrarimport?

Lies hier die Deklination von Agrarimport nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Agrarimport im Singular

Deklinationstabelle von Agrarimport für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Agrarimport
Genitiv Singular des Agrarimportes
Dativ Singular dem Agrarimport
Akkusativ Singular den Agrarimport

Die Deklination von Agrarimporte im Plural

Deklinationstabelle von Agrarimport für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Agrarimporte
Genitiv Plural der Agrarimporte
Dativ Plural den Agrarimporten
Akkusativ Plural die Agrarimporte

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Agrarimport im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Agrarimport: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Agrarimporte) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „der Agrarimport”? – „Der Agrarimport” heißt ...

Für den Agrarimport hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Agrarimportes, der Agrarimporte: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Agrarimport und nicht des Agrarimportes sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Agrarimportes

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Agrarimport im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Agrarimportes, statt des Agrarimportes oder wegen des Agrarimportes. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Dem Agrarimport, den Agrarimporten: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Agrarimport –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Agrarimport, mit den Agrarimporten, bei dem Agrarimport.

Den Agrarimport, die Agrarimporte: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Agrarimport. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Agrarimport.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Agrarimport.
Ich denke über den Agrarimport nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.