Wie dekliniert man Costa-Ricanerin?

Im Deutschen dekliniert man Costa-Ricanerin so:

Die Deklination von Costa-Ricanerin im Singular

Deklinationstabelle von Costa-Ricanerin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Costa-Ricanerin
Genitiv Singular der Costa-Ricanerin
Dativ Singular der Costa-Ricanerin
Akkusativ Singular die Costa-Ricanerin

Die Deklination von Costa-Ricanerinnen im Plural

Deklinationstabelle von Costa-Ricanerin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Costa-Ricanerinnen
Genitiv Plural der Costa-Ricanerinnen
Dativ Plural den Costa-Ricanerinnen
Akkusativ Plural die Costa-Ricanerinnen

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Costa-Ricanerin: Wann verwendet man den Nominativ?

Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.
Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Costa-Ricanerinnen) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau.
Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:

Was heißt „die Costa-Ricanerin”? – „Die Costa-Ricanerin” heißt ...

Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:

Für die Costa-Ricanerin hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Costa-Ricanerin, der Costa-Ricanerinnen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Costa-Ricanerin kann man nämlich auch einfach von der Costa-Ricanerin sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Costa-Ricanerin. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Costa-Ricanerin

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Costa-Ricanerin immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Costa-Ricanerin, statt der Costa-Ricanerin oder wegen der Costa-Ricanerin.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Costa-Ricanerin, den Costa-Ricanerinnen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Costa-Ricanerin –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Costa-Ricanerin, mit den Costa-Ricanerinnen, bei der Costa-Ricanerin.

Die Costa-Ricanerin, die Costa-Ricanerinnen: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – die Costa-Ricanerin – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Costa-Ricanerin.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Costa-Ricanerin.
Ich denke über die Costa-Ricanerin nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.