Wie dekliniert man Dezemberhälfte?

Im Deutschen dekliniert man Dezemberhälfte so:

Die Deklination von Dezemberhälfte im Singular

Deklinationstabelle von Dezemberhälfte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Dezemberhälfte
Genitiv Singular der Dezemberhälfte
Dativ Singular der Dezemberhälfte
Akkusativ Singular die Dezemberhälfte

Die Deklination von Dezemberhälften im Plural

Deklinationstabelle von Dezemberhälfte für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Dezemberhälften
Genitiv Plural der Dezemberhälften
Dativ Plural den Dezemberhälften
Akkusativ Plural die Dezemberhälften

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Dezemberhälfte, die Dezemberhälften: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Dezemberhälften) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Dezemberhälfte oder Dezemberhälften, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Dezemberhälfte ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Dezemberhälfte”? (Antwort): „Die Dezemberhälfte” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Dezemberhälfte hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Der Dezemberhälfte, der Dezemberhälften: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Dezemberhälfte und nicht der Dezemberhälfte sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Dezemberhälfte

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Dezemberhälfte immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Dezemberhälfte, statt der Dezemberhälfte oder wegen der Dezemberhälfte.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Dezemberhälfte, den Dezemberhälften: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Dezemberhälfte –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Dezemberhälfte, mit den Dezemberhälften, bei der Dezemberhälfte.

Die Dezemberhälfte, die Dezemberhälften: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Dezemberhälfte. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Dezemberhälfte.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Dezemberhälfte.
Ich denke über die Dezemberhälfte nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.