Lies hier die Deklination von Pakistaner nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Pakistaner im Singular
Nominativ Singular | der Pakistaner |
Genitiv Singular | des Pakistaners |
Dativ Singular | dem Pakistaner |
Akkusativ Singular | den Pakistaner |
Die Deklination von Pakistaner im Plural
Nominativ Plural | die Pakistaner |
Genitiv Plural | der Pakistaner |
Dativ Plural | den Pakistanern |
Akkusativ Plural | die Pakistaner |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Pakistaner im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Pakistaner: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Pakistaner – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „der Pakistaner”? – „Der Pakistaner” heißt ...
Des Pakistaners, der Pakistaner: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Pakistaner statt des Pakistaners sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Pakistaner. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Pakistaners
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Pakistaner, den Pakistanern: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Pakistaner –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Pakistaner, mit den Pakistanern, bei dem Pakistaner.
Den Pakistaner, die Pakistaner Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Pakistaner. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Pakistaner.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Pakistaner.
Ich denke über den Pakistaner nach.