Lies hier die Deklination von Psalm nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Psalm im Singular
Nominativ Singular | der Psalm |
Genitiv Singular | des Psalms |
Dativ Singular | dem Psalm |
Akkusativ Singular | den Psalm |
Die Deklination von Psalmen im Plural
Nominativ Plural | die Psalmen |
Genitiv Plural | der Psalmen |
Dativ Plural | den Psalmen |
Akkusativ Plural | die Psalmen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Psalm im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Psalm, die Psalmen: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Psalmen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Psalm oder Psalmen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Psalm ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Psalm”? (Antwort): „Der Psalm” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Psalm hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Psalms, der Psalmen: Was du über den Genitiv wissen solltest
Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Psalm statt des Psalms benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Psalm oder der Psalm ist der Besitzer von ... . Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Psalms
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Psalm, den Psalmen: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Psalm –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Psalm, mit den Psalmen, bei dem Psalm.
Den Psalm, die Psalmen: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Psalm – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Psalm.
Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Psalm.
Ich denke über den Psalm nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.