Wie dekliniert man Romanschriftsteller?

Wie dekliniert man Romanschriftsteller in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Romanschriftsteller im Singular

Deklinationstabelle von Romanschriftsteller für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Romanschriftsteller
Genitiv Singular des Romanschriftstellers
Dativ Singular dem Romanschriftsteller
Akkusativ Singular den Romanschriftsteller

Die Deklination von Romanschriftsteller im Plural

Deklinationstabelle von Romanschriftsteller für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Romanschriftsteller
Genitiv Plural der Romanschriftsteller
Dativ Plural den Romanschriftstellern
Akkusativ Plural die Romanschriftsteller

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Romanschriftsteller richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Der Romanschriftsteller: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Romanschriftsteller. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Romanschriftsteller -> die Romanschriftsteller). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Romanschriftsteller ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Romanschriftsteller”? – „Der Romanschriftsteller” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Romanschriftsteller hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Romanschriftstellers, der Romanschriftsteller: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Romanschriftsteller als des Romanschriftstellers.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Romanschriftstellers

Nach einigen Präpositionen benutzt man Romanschriftsteller im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Romanschriftstellers, statt des Romanschriftstellers oder wegen des Romanschriftstellers. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Romanschriftsteller, den Romanschriftstellern: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Romanschriftsteller –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Romanschriftsteller, mit den Romanschriftstellern, bei dem Romanschriftsteller.

Den Romanschriftsteller, die Romanschriftsteller: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Romanschriftsteller. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Romanschriftsteller.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Romanschriftsteller.
Ich denke über den Romanschriftsteller nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.