Im Deutschen heißt es die Schicksalstragödie Denn das Wort Schicksalstragödie ist feminin und braucht im Nominativ Singular deswegen den Artikel die.
Das Genus im Deutschen: nur wenige Regeln
Okay, wir wissen jetzt: Schicksalstragödie ist feminin. Aber hilft diese Information, wenn du das Genus eines anderen deutschen Wortes wissen willst? Wahrscheinlich nicht. Denn es gibt zwar ein paar Regeln für das Genus im Deutschen (siehe unten), aber diese helfen dir nur bei einigen spezifischen Wörtern. Bei den meisten Vokabeln musst du das Genus einfach lernen – und dabei oft deine Intuition ignorieren. Denn dass das Wort Mädchen neutral ist, finden auch die meisten Deutschen sehr verwirrend.
Es gibt vielleicht nicht viele logische Regeln zum Genus im Deutschen. Aber ein paar gibt es eben doch. Und die solltest du kennen. Leider musst du aber wissen: Auch zu diesen Regeln gibt es wieder Ausnahmen.
Das benutzt du fast immer bei Wörtern ...
- für Farben
- mit -ment, -tum oder -chen am Ende
benutzt du fast immer bei Wörtern ...
- für Automarken
- für alkoholische Getränke
- für Jahreszeiten, Monate, Wochentage und Tageszeiten
- für Wetterphänomene und Himmelsrichtungen
- mit -ig, -ich, -en oder -ling am Ende
Die benutzt du fast immer bei Wörtern ...
- für Obstsorten
- mit -keit, -ung -heit, -schaft, -ei oder -in am Ende
Welches ist der korrekte unbestimmte Artikel?
Wenn du das Genus eines Nomens kennst, weißt du auch, welches der richtige unbestimmte Artikel ist. Davon gibt es im Deutschen in der Grundform nur zwei Varianten: ein und eine. Bei femininen Nomen ist eine der richtige unbestimmte Artikel – sonst ist es immer ein. Richtig ist also eine Schicksalstragödie.
Den unbestimmten Artikel verwendet man, wenn nicht ganz klar ist (oder sein muss), über welche Person oder welche Sache man genau spricht.
Der Plural von Schicksalstragödie
Zuerst eine gute Nachricht: Im Plural ist der Artikel einfach. Der bestimmte Artikel im Nominativ Plural ist immer die. Es heißt also: die Schicksalstragödien. Einen unbestimmten Artikel für den Plural gibt es im Deutschen nicht. Es heißt also zum Beispiel einfach viele Schicksalstragödien.
Der Plural eines Wortes wird oft mit dem Suffix -e gebildet. Es gibt aber viele Ausnahmen. Deswegen solltest du den Plural – genau wie das Genus eines Wortes – am besten einfach lernen.