Wie dekliniert man Skandinavierin?

Wie dekliniert man Skandinavierin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Skandinavierin im Singular

Deklinationstabelle von Skandinavierin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Skandinavierin
Genitiv Singular der Skandinavierin
Dativ Singular der Skandinavierin
Akkusativ Singular die Skandinavierin

Die Deklination von Skandinavierinnen im Plural

Deklinationstabelle von Skandinavierin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Skandinavierinnen
Genitiv Plural der Skandinavierinnen
Dativ Plural den Skandinavierinnen
Akkusativ Plural die Skandinavierinnen

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Skandinavierin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Skandinavierin: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Skandinavierinnen – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „die Skandinavierin”? – „Die Skandinavierin” heißt ...


Der Skandinavierin, der Skandinavierinnen: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Skandinavierin und nicht der Skandinavierin sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Skandinavierin

Nach einigen Präpositionen benutzt man Skandinavierin im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Skandinavierin, statt der Skandinavierin oder wegen der Skandinavierin. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Skandinavierin, den Skandinavierinnen: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: der Skandinavierin –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Skandinavierin, mit den Skandinavierinnen, bei der Skandinavierin.

Die Skandinavierin, die Skandinavierinnen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Skandinavierin – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Skandinavierin.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Skandinavierin.
Ich denke über die Skandinavierin nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
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