Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Alltag im Singular und Plural.
Die Deklination von Alltag im Singular
Nominativ Singular | der Alltag |
Genitiv Singular | des Alltages |
Dativ Singular | dem Alltag |
Akkusativ Singular | den Alltag |
Die Deklination von Alltage im Plural
Nominativ Plural | die Alltage |
Genitiv Plural | der Alltage |
Dativ Plural | den Alltagen |
Akkusativ Plural | die Alltage |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Der Alltag: Erklärungen zum Nominativ
Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Alltage) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:
Was heißt „der Alltag”? – „Der Alltag” heißt ...
Für den Alltag hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Alltages, der Alltage: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Alltag statt des Alltages sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Alltag. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Alltages
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.
Dem Alltag, den Alltagen: Wie funktioniert der Dativ?
Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Alltag –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Alltag, mit den Alltagen, bei dem Alltag.
Den Alltag, die Alltage Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Alltag. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Alltag.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Alltag.
Ich denke über den Alltag nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.