Das grammatikalische Geschlecht (Genus) von Bischofsstab ist maskulin Der Artikel im Nominativ ist deswegen der. Deutsche sagen also: der Bischofsstab.
Welches Genus ist das richtige?
Die meisten Deutschlerner machen sehr lange Fehler bei der, die und das – oft noch, wenn sie schon viele Jahre in Deutschland leben. Und auch die Deutschen selbst streiten bei einigen Wörtern, ob der, die oder das der richtige Artikel ist.
Warum? Ganz einfach: weil das Genus im Deutschen sehr unlogisch ist. Bei den meisten Wörtern muss man einfach lernen, ob es maskulin, feminin oder neutral ist.
Es gibt, wie gesagt, nicht viele Regeln zum Genus im Deutschen. Aber ein paar können dir helfen, nicht so viel auswendig lernen zu müssen.
Wenn Du nicht genau weißt, welches Genus ein Substantiv hat, hilft es manchmal, die Wortendung (Suffix) anzuschauen.
- Wörter mit den Endungen -ment, -tum, und -chen sind fast immer neutral
- endet das Nomen in der Grundform auf -ig, -ich, -ling oder -en ist es meistens maskulin
- Wörter mit -in, -ung, -keit, -ion, -heit, -schaft oder -ei am Ende sind oft feminin
Was ist der richtige unbestimmte Artikel?
Du benutzt den bestimmten Artikel – also der Bischofsstab –, wenn klar ist, worüber du sprichst. Nennst du das Wort zum ersten Mal, brauchst du meistens den unbestimmten Artikel, also ein oder eine. Es gibt nur zwei Formen: eine für feminine Substantive und ein für maskuline und neutrale Vokabeln. Bischofsstab ist maskulin, die richtige Form ist daher: ein Bischofsstab.
Bischofsstab im Plural
Die Pluralform von Bischofsstab ist Bischofsstäbe. Für die Bildung der Pluralform gibt es im Deutschen Regeln – aber leider auch viele Ausnahmen, bei denen du die Form einfach lernen musst.
Die Artikel im Plural sind aber sehr leicht. Der bestimmte Artikel für den Nominativ Plural ist immer die – es macht keinen Unterschied, welches Genus das Wort hat. Richtig ist bei unserem Beispiel also die Form: die Bischofsstäbe. Bei unbestimmten Artikeln ist es genauso leicht: Diese gibt es nur im Singular. Im Plural lässt man die unbestimmten Artikel einfach weg, sagt also zum Beispiel viele Bischofsstäbe.